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26. Januar 2024Rückblick: ENaQ Abschlussveranstaltung
Unter dem Motto „Schauen Sie mit uns zurück, aber vor allem nach vorn!“ lud das Konsortium im September sowohl das interessierte Fachpublikum als auch die Oldenburger Bürger*innen zur ENaQ Abschlussveranstaltung in die Alte Fleiwa in Oldenburg ein. Dabei wurde entlang der Projektschwerpunkte Bürgerbeteiligung, Digitalisierung und Energieversorgung darüber diskutiert, wie die Zukunft der Stadtentwicklung aussehen könnte und welchen Beitrag ENaQ hierzu in Oldenburg geleistet hat.
So zog Oldenburgs Bürgermeister Jürgen Krogmann im Rahmen seiner Eröffnungsworte ein positives Resümee und betonte den Leuchtturm-Charakter des Projektes. Er bezeichnete das Projektende als den Beginn einer neuen Ära: „Jetzt entsteht es wirklich!“. Stefan Könner, Geschäftsführer der GSG Oldenburg, verschwieg nicht, dass es bei der Umsetzung des ENaQ-Projektes auch viele Herausforderungen wie die Corona-Pandemie, steigende Baukosten und den Fachkräftemangel zu bewältigen gab und gibt, wodurch zeitliche Verzögerungen folgten. Allerdings habe man diese
angenommen und sei stolz darauf, dass zeitnah die ersten Wohnungen des Quartiers bezugsfertig seien. Prof. Dr. Sebastian Lehnhoff, Vorstandsvorsitzender des OFFIS e.V. und wissenschaftlicher Leiter des Projektes, hob die bedeutende Rolle von ENaQ für die Forschung in Oldenburg hervor und ermutigte zu weiteren Folgeprojekten.
Nicole Pillen, Bereichsleiterin „Urbane Energiewende“ bei der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena), betonte in ihrem Keynote-Vortrag “Klimaschutz in Kommunen und Quartieren“ die positive Grundstimmung im Zusammenhang mit dem ENaQ-Projekt, da hier erfolgreich „einfach gemacht wurde“ und das erlangte „Schwarmwissen“ vervielfältigt werden könne. Die Referentin verdeutlichte die enormen Herausforderungen der Energiewende für Kommunen und betonte die zunehmenden Funktionen dieser auf lokaler Ebene, angefangen bei der Initiierung und Motivation bis hin zur Umsetzung von Gewerken sowie der Kommunikation mit den Bürger*innen. Es gelte, alle „mitzunehmen“ und dafür zu sorgen, die Menschen wirksam einzunehmen und zu nutzen. Ein positives Vorbild hierfür sei das ENaQ-Projekt.
Im Anschluss wurden in drei Reflexionspanels zu den Themen „Nachhaltige Stadtentwicklung“, „Smart City“ und „Partizipatin“ über die erreichten Ziele im Projekt diskutiert und dank unserer externen Expert*innen ein Blick über den ENaQ-Tellerrand gewagt. Herzlichen Dank für die Teilnahme an dieser Stelle an Jannika Mattes (Uni Oldenburg), Jens Libbe (difu) und Jan Gerbitz (ZEBAU).
Schließlich teilten sich die Teilnehmenden in mehrere kleine Workshops auf, in denen noch einmal diverse Teilprojekte des Gesamtprojektes kurz und kompakt vorgestellt wurden.
Am Samstag waren dann die Oldenburger Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen sich über das Projekt zu informieren. Auf dem Markt der Möglichkeiten rund um das Quartier, die Energieampel, Balkonkraftwerke, Smarte Pfosten luden verschiedene Formate zum Zuhören, Anschauen und Mitmachen ein. Angebote zur Unterhaltung für Groß und Klein, Information und Verpflegung rundeten das vielfältige Programm ab.