ENaQ auf dem Tag der Energiewende
22. Juni 2018ENaQ unter den drei Finalisten bei Verleihung des Innovationspreises Niedersachsen 2018
22. August 2018ENaQ auf dem Tag der Energiewende
22. Juni 2018ENaQ unter den drei Finalisten bei Verleihung des Innovationspreises Niedersachsen 2018
22. August 2018Was macht eigentlich…? – Partnervorstellung Stadt Oldenburg
In der Reihe „Was macht eigentlich…?“ stellen wir Ihnen das ENaQ-Projektkonsortium etwas genauer vor: Welche fachliche Expertise bringen die einzelnen Partnerinnen und Partner mit? Was ist ihre Rolle im Projekt? Wie reflektieren sie die Bedeutung von ENaQ für ihr Arbeitsgebiet und für die Region? Hier finden Sie Antworten und Ihre Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner. Heute beantwortet das Fliegerhorst-Team der Stadt Oldenburg fünf Fragen rund um das ENaQ-Projekt:
Liebes Fliegerhorst-Team, was macht Ihr eigentlich den ganzen Tag?
Die Stadtverwaltung Oldenburg schafft Rahmenbedingungen für eine Stadt mit hoher Lebensqualität. Wir verstehen uns dabei als Dienstleister für Bürgerinnen und Bürger und Unternehmerinnen und Unternehmer. Um eine hohe Attraktivität des Standortes Oldenburg nachhaltig zu sichern, blicken wir nicht nur auf die Gegenwart, sondern ganz bewusst auch nach vorn. Ein wichtiger Baustein dazu sind Zukunftsprojekte wie das Quartier MediTech Oldenburg, das Quartier Fliegerhorst oder der Technologiepark Oldenburg. Gleichzeitig wollen wir die Themen Smart City und Wissensvernetzung voranbringen, um so aktiv Antworten auf Fragen wie Digitalisierung, demografischer Wandel oder Klimawandel zu entwickeln.
Im Projekt „Energetisches Nachbarschaftsquartier Fliegerhorst Oldenburg“ (kurz ENaQ) ist die Stabstelle Digitalisierung koordinierend für die gesamte Stadtverwaltung tätig.
Und welchen Beitrag leistet die Stadt Oldenburg für das ENaQ-Projekt?
Wir sind vor allem in zwei Bereichen tätig: Im Bereich „vernetzte physische Infrastruktur“ koordinieren wir den Aufbau und Betrieb der physischen Infrastruktur. Hier steht die Sektorenkopplung von Strom, Wärme und die Verbindung zur Mobilität im Vordergrund. Aktuell befassen wir uns mit den Kolleginnen und Kollegen der Stadtverwaltung mit zwei spezifischen Fragestellungen: Wie ist ein Bebauungsplan zu gestalten, der auch zukünftige Entwicklungen fördert? Welche spezifischen Entwicklungen erwarten wir zukünftig im Bereich der Mobilität? Im Rahmen der „partizipativen Gestaltung“ erarbeiten wir gerade ein gesamtheitliches Stakeholder- und Partizipationskonzept für das Reallabor. Ein besonderer Fokus von uns wird dabei der Aufbau einer „Infobox“ sein in der wir die Projektergebnissen den Bürgerinnen und Bürgern vorstellen möchten.
Zur Erfüllung der Aufgaben im Projekt arbeiten wir natürlich mit unseren Fachdiensten und Ämtern zusammen, wie zum Beispiel Liegenschaften, Verkehrsplanung und die Stadtentwicklung und Bauleitplanung.
Was zeichnet ENaQ Eurer Meinung nach besonders aus?
Unserer Meinung nach, zeichnet sich ENaQ durch die folgenden Adjektive aus: partizipativ, resilient und innovativ. Im Februar 2015 hat der derzeitige OB, Jürgen Krogmann, alle Oldenburgerinnen und Oldenburger dazu eingeladen an der zukünftigen Entwicklung des Fliegerhorstes teilzunehmen. Bei der Bürgerbeteiligung sind wir neue Wege gegangen: Von der Phase der Ideenfindung und der ersten Fahrradtour im April 2015 bis über die Stadtwerkstatt und die beiden Innovationscamps. Diese Partizipation werden wir nun mit dem Energetischen Nachbarschaftsquartier fortsetzen. Wir erhoffen uns, dass wir in dem Quartier resiliente Strukturen schaffen. Wir hoffen, dass sich darüber hinaus das Energetische Nachbarschaftsquartier als Reallabor für zukünftige Smart City Anwendungen etablieren wird.
Der Mensch steht bei ENaQ ja im Mittelpunkt. Welchen konkreten Nutzen für Bürgerinnen und Bürger seht Ihr durch das Projekt?
Auf Basis verschiedener Bürgerforen hat die Stadt 2015 damit begonnen, eine ganzheitliche und nachhaltige Vision für die Entwicklung und Transformation des ehemaligen Fliegerhorstes zu entwerfen. Ziel des Projektes ist es, den bis 2006 militärisch genutzten Standort auf der Basis von Bürgerbeteiligung zu einem klimaneutralen Quartier zu entwickeln, in dem modellhaft neue Smart City-Technologien erprobt werden sollen.
Anknüpfend an den bisherigen Entwicklungsprozess wollen wir auch weiterhin die Bürgerinnen und Bürger an der Ausgestaltung beteiligen. Wobei wir sagen müssen, dass sich die Elemente zu denen beteiligt wird, über die Zeit immer konkreter werden. Begonnen haben wir mit der Frage, welche Nutzungsformen die Bürgerinnen und Bürger sich insgesamt für das Gebiet vorstellen können. Im Projekt Energetisches Nachbarschaftsquartier wird es nun schon um konkrete Fragen zur z.B. Ausgestaltung einer Nachbarschaftsplattform gehen, die die späteren Bewohnerinnen und Bewohner nutzen werden.
Und zum Abschluss noch eine persönliche Frage: Träumt Ihr manchmal nachts von ENaQ?
Das bleibt nicht aus. Bei unserer Arbeit ist auch viel Kreativität gefragt, da wir jetzt das „Quartier von morgen“ planen. Neben statistischen Prognosen zur zukünftigen Mobilitäts-, Wohn-, und Technologieentwicklung, die wir in unsere Konzepte miteinbeziehen, achten wir auch auf dir praktische Umsetzung. Wir wollen mit den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Oldenburg ein nachhaltiges und klimaneutrales Quartier entwickeln.
Kontakt
Stadt Oldenburg
Stabsstelle Digitalisierung
Julia Masurkewitz-Möller
Tel.: +49 441 235-3624
E-Mail: Julia.Masurkewitz-Moeller@stadt-oldenburg.de