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Was bedeutet eigentlich… „Sustainability Entrepreneurship“?

Sustainability Entrepreneurship

Sustainability Entrepreneurship. © Canva

ENaQ baut in besonderem Maße auf Transdisziplinarität. So bilden nicht nur aktuelle Forschungsergebnisse die Grundlage für die nachhaltige Ausgestaltung des Quartiers. Gleichzeitig wird der Aufbau wissenschaftlich begleitet, sodass daraus Ergebnisse gewonnen werden, die etwa für andere Regionalentwicklungsprojekte relevant sein können. Es handelt sich hier um ein so genanntes Reallabor, in dem Lösungen entwickelt und diese Entwicklung sowie die Umsetzung zeitgleich Untersuchungsgegenstand sind.

Im ENaQ-Projekt werden einerseits Lösungen gesucht, die direkt auf Energieoptimierung auswirken. Außerdem sind soziale Lösungen gefragt, die zur Integration und Aktivierung der Nachbarschaft beitragen. Ein wesentlicher Bereich ist daher Generierung von nachhaltigkeitsorientierten unternehmerischen Lösungen (Sustainability Entrepreneurship) unter enger Beteiligung von Partner*innen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Vor allem ist es zentral, Bürger*innen und potenzielle Bewohnende frühzeitig in die Ausgestaltung einzubeziehen. Auch diese Partizipationsprozesse sind insofern zentral, als die Entwicklung von Angeboten, die niemand nutzt, wertlos sind.

Was ist Sustainability Entrepreneurship?

Die Begriffe Sustainability Entrepreneurship, Social Entrepreneurship und Green oder Ecological Entrepreneurship sind inzwischen in aller Munde. Abschließend geklärt, was sich hinter den Termini verbirgt, ist jedoch nicht. Von Sustainability Entrepreneurship oder auch Nachhaltigkeitsunternehmertum wird in der Regel dann gesprochen, wenn es sich um unternehmerische Lösungen handelt, die zur Generierung sozialen und gleichzeitig ökologischem Nutzen beitragen. Sustainability Entrepreneurship wird auch als Dachbegriff herangezogen für alle unternehmerischen Aktivitäten, die entweder soziale Probleme lösen (Social Entrepreneurship) oder Umweltprobleme (Green oder Ecological Entrepreneurship). Wesentliches Kriterium ist, dass zwar Einkommen generiert, jedoch nicht Gewinnmaximierung angestrebt wird: unternehmerisches Handeln zum Wohle der Gesellschaft. Im Fokus steht somit das gesellschaftliche Ziel. Geld ist dabei Mittel zum Zweck.

Und wie ist es in ENaQ?

Im ENaQ-Projekt nutzen wir Methoden aus dem Bereich Sustainability Entrepreneurship, zum Beispiel zur Generierung und Analyse nachhaltigkeitsorientierter Geschäftsmodelle. Ökologischer Nutzen etwa kann generiert werden, wenn die Entwicklung energieeffizienter Innovationen vorangetrieben wird, die im Quartier Anwendung finden. Beispiele hierfür sind smarte Straßenbeleuchtung, die auf den tatsächlichen Bedarf abgestimmt ist, oder optimiertes Stromnutzungsverhalten. Auch wurden Möglichkeiten der gemeinsamen Produktion und geteilten Nutzung von Energie diskutiert, die auch Vertriebsmodelle vorsieht. Hierzu kommen beispielsweise Genossenschaftsmodelle in Frage. Bezüglich der Stärkung des Community-Gedankens im Quartier werden andere unternehmerische Lösungen in den Blick genommen. Diese reichen von Sharing-Modellen, wie der organisierten gemeinsamen Nutzung von Fahr- oder Werkzeugen (die übrigens zusätzlich eine positive Wirkung auf die Umwelt und den Energieverbrauch haben können) bis hin zur Bereitstellung von Treff- und Austauschpunkten, wie Cafés oder Co-Working-Spaces (flexible, gemeinschaftlich nutzbare Arbeitsplätze).

Grundlegend ist dabei immer der enge Austausch mit den relevanten Stakeholdern, vor allem potenziell Nutzenden und jenen, die die Angebote umsetzen. Aber auch die Integration von Vertreter*innen aus Politik und Verwaltung ist bei der Entwicklung von unternehmerischen Lösungen für energetischer Nachbarschaftsquartiere von Bedeutung. So kann zusätzliche Expertise eingeholt werden, die Möglichkeitsfenster erweitern, aber auch sinnvoll eingrenzen kann, wenn es zum Beispiel um rechtliche Rahmenbedingungen geht. Im ENaQ-Projekt wurden verschiedene Partizipationsmaßnahmen, wie Diskussionsrunden und Workshops mit unterschiedlichen Zielgruppen, entwickelt und umgesetzt. So werden entsprechend des partizipativen Charakters des Gesamtprojektes immer verschiedene Perspektiven mitgedacht. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, das innovative Angebote geschaffen werden, die nicht nur theoretischen den höchsten Nutzen stiften können, sondern die zudem auf die realen Bedarfe der An- und Bewohner*innen abgestimmt sind. Die enge wissenschaftliche Begleitung stellt dies sicher und liefert darüber hinaus Erkenntnisse, die für Forschung und Praxis von Bedeutung sind. So sind etwa Implikationen für (Nachhaltigkeits-)Unternehmer*innen und die Regionalentwicklung ableitbar.

 

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